Romulus Augustulus war der letzte weströmische Kaiser. Er wurde im Jahr 461 geboren und regierte zwischen 31. Oktober 475 und 4. September 476 über das westliche Römische Reich. Romulus Augustulus wurde als Sohn des römischen Heerführers Orestes geboren.
Seine Herrschaft war jedoch von politischer Instabilität und inneren Konflikten geprägt, da das westliche Römische Reich zu dieser Zeit bereits stark geschwächt war. Romulus Augustulus wurde von Orestes zum Kaiser ausgerufen, nachdem dieser den vormaligen Kaiser, Julius Nepos, entmachtet hatte.
Allerdings konnte Romulus Augustulus keine effektive Kontrolle über das Reich ausüben. Schon bald nach seiner Machtergreifung wurde er von germanischen Verbündeten seines Vaters bedroht. Diese Verbündeten erklärten Romulus Augustulus für entthront und setzten Odoaker, einen germanischen Heerführer, als neuen Herrscher ein.
Romulus Augustulus wurde anschließend in den Ruhestand geschickt und lebte bis zu seinem Tod in relativer Obskurität. Er gilt als der letzte römische Kaiser des westlichen Römischen Reiches und symbolisiert das Ende des Imperium Romanum.
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